Riesenvorfreude auf die neuen Kreißsäle

Geboren in Demmin – 207 Mädchen und 243 Jungen haben ihre Eltern glücklich gemacht

Am 3. Januar wurden die ersten Zwillinge im neuen Jahr geboren. Die Familie von Mats und Milow lebt in der Nähe von Demmin und die Geschwister freuen sich schon sehr auf den doppelten Familienzuwachs.

Entgegen dem allgemeinen Trend mit bundesweit sinkenden Geburtenzahlen kamen im Kreiskrankenhaus Demmin im vergangenen Jahr fast so viele Kinder auf die Welt wie 2021. Insgesamt 450-mal wird in der Geburtsurkunde der Name der Hansestadt Demmin stehen, obwohl die Familien aus einem großen Einzugsbereich aus ganz Mecklenburg-Vorpommern kommen. Bei insgesamt 447 Geburten mit drei Zwillingspärchen wurden 2022 207 Mädchen und 243 Jungen geboren. Im Jahr zuvor waren es 457 Geburten mit fünf Zwillingspärchen und 462 Kindern.

„Wir bieten nicht nur eine sehr familiäre Atmosphäre in einem Super-Team, sondern auch eine 1-zu-1-Betreuung für die schwangeren Frauen und somit eine sehr entspannte Wohlfühlatmosphäre für das wohl emotionalste Ereignis im Leben einer Frau“, betonte die Chefärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Uta Teichmann. „Mit 13 erfahrenen Hebammen verfügen wir über eine exzellente Personalsituation mit einer anschließenden Nachbetreuung vor Ort und konnten so Engpässe in anderen Regionen gut kompensieren. Außerdem sind wir sehr stolz, dass wir trotz der Pandemie in fast allen Fällen dafür sorgen konnten, dass die Väter zumindest bei einer natürlichen Geburt dabei sein und bei Interesse auch eine gemeinsames Elternzimmer beziehen konnten. Jetzt freuen wir uns im gesamten Team riesig auf den baldigen Umzug in den Neubau mit drei neuen Kreißsälen und einer modernen Geburtswanne. Dort verbessern sich die Bedingungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch für die Familien, die ein Kind erwarten.“

Erstmals viele ukrainische Babys in Demmin geboren

Glücklich und zugleich traurig machten die rund 20 ukrainischen Babys, die in Demmin in Sicherheit auf die Welt kamen. „Die ukrainischen Mütter haben neben der Pandemie und dem hohen Krankenstand sowie der Sorge um den Krieg in Europa unser Jahr geprägt“, hoben die Hebammen hervor. „Es macht sehr betroffen, wenn man nicht weiß, ob die Neugeborenen ihren Vater überhaupt kennenlernen oder friedlich aufwachsen können. Das sind ganz neue Gefühle, mit denen wir uns vorher noch nie auseinandersetzen mussten.“

Im Laufe eines Jahres gibt es weitere Erlebnisse, die in Erinnerung bleiben. So gab es eine muntere Zweijährige, die es aufgrund der plötzlich einsetzenden Wehen ihrer Mutter nicht mehr zur Oma geschafft hatte. Das kleine Mädel kam dann mit dem Papa mit zur Geburt und wurde währenddessen von den anderen Hebammen betreut und konnte anschließend gleich ihren kleinen Bruder begrüßen. Selten kommt es auch vor, dass eine Frau zwei Kinder in einem Jahr bekommt, wie eine Demminerin, die ihre Kinder im Januar und Dezember bekam.

Das schwerste Baby 2022 wog 5.175 Gramm, das Leichteste 1.850 Gramm. Mit 53 Babys war der September der geburtenreichste Monat, während im April und November jeweils nur 33 kleine Erdenbürger ans Licht der Welt strebten. Auch wenn deutsche Namen nach wie vor beliebt sind, so gab es einige seltene Namen;  bei den Mädchen Amara, Viveka und Ywi Hel Germania und bei den Jungs Stellan, Loki und Merlin.

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Kreiskrankenhaus Demmin GmbH
Wollweberstraße 21
17109 Demmin